Vergangenen Sonntag begann für die Schachspieler der ESG Donauwörth die neue Saison. Für die 1.Mannschaft der SG ist der Klassenerhalt in der Schwabenliga II Nord das erklärte Saisonziel. Die 2.Mannschaft des Donauwörther Schachvereins gilt als Topfavorit auf die Meisterschaft in der A-Klasse.

Der 1.Spieltag führte die Schwabenligaspieler nach Burlafingen, wo sie mit 5,5:2,5 verloren. Dabei gerieten die Donauwörther relativ schnell auf die Verliererstraße. Während Thomas Fleischer am Damenflügel Klaus Denzel schön unter Druck setzte, aber anschließend einen Opferangriff des Burlafingers nicht abwehren konnte, einigten sich Hans Baur und Rolf Unseld in einem ausgeglichnen Endspiel mit symmetrischer Bauernstellung und ungleichfarbigen Läufern auf ein Remis. Kurz darauf wurde Michael Hager von Peter Lindner ausgekontert und besiegt, bevor Michael Reiter sich mit Josef Bachus auf ein Remis verständigte. Als Simon Ritzka aufgrund seiner schwächeren Bauernstruktur gegen Gerhard Späth verlor, standen die Donauwörther mit dem Rücken zur Wand, denn nun mussten sie alle 3 noch offnen Partien gewinnen um aus dem 4:1 noch ein Unentschieden zu machen.

Doch als Martin Riedelsheimer in einem zweischneidigem Endspiel gegen Eduard Marbach verlor, waren auch die letzten Hoffnungen der Donauwörther dahin, so dass Armin Heidingers souveräner Sieg gegen Manfred Jahn und David Reitsams Remis gegen Daniel Späth nur noch Ergebniskosmetik waren.

Erfolgreicher startete die 2.Mannschaft der SG, die zuhause gegen Günzburg II mit 5,5:2,5 gewann. Den ersten Schritt zu einem gelungenen Saisonauftakt machte Friedrich Schrutka, der gegen Dierk Schdofski kampflos gewann. Mit diesem moralischem Vorteil im Rücken erhöhten die Donauwörther schnell auf 3:0. Fabian Müller eroberte sich im Mittelspiel einen Bauern und gewann anschließend mühelos gegen Florian Lipp, während Christian Jank die gegnerische Dame einfing und so Eduard Merkulow besiegte. Aufgrund der beruhigenden Führung, machte Christian Spatz gegen Josef Pfeffer remis, bevor die Niederlagen von Stefan Schröder und Johannes Thurner noch mal für Spannung sorgten. Aber Axel Gabe und Miloslav Macho ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und gewannen ihre jeweiligen Endspiele. Damit haben die Donauwörther die erste Hürde auf dem Weg zum direkten Wiederaufstieg souverän genommen.

David vom 26.10.2008