Nordschwäbische Ligen
10.12.2017
Mit 6:2 hat die erste Mannschaft der Airbus Helicopters SG Donauwörth in der Kreisliga gegen den VfL Leipheim I verloren. Besser lief es dagegen für die anderen Teams der SG. Die Zweite gewann in der A-Klasse mit 4:2 gegen den SK 1926 Nördlingen-Ries II und die Dritte spielte in der B-Klasse gegen den SC Burlafingen III 2:2-Unentschieden.
Gut gekämpft und doch verloren
Beim Mannschaftskampf Donauwörth - Leipheim wurde deutlich, warum die Gäste um die Meisterschaft kämpfen und die SG nicht: Konsequent nutzten die Spieler des VfL die Fehler der Donauwörther aus und bestraften so die fehlende Kaltschnäuzigkeit der SG‘ler, die zu viele Chancen ausließen. Die Entscheidung fiel beim Stand von 3:2 für Leipheim: Hans Baur hatte zunächst eine Ungenauigkeit seines Gegners ausgenutzt und eine gute Stellung erreicht. Aufgrund des Rückstands setzte Baur dann alles auf eine Karte und gab seine Türme für die gegnerische Dame. Doch seine Rechnung ging nicht auf und sein Gegenüber konnte das Spiel noch drehen. Danach musste auch Armin Heidinger die Segel streichen. Einen Bauerndurchbruch seines Kontrahenten konnte Heidinger mit einem schönen Springeropfer zunächst kontern und einen starken Angriff starten. Allerdings führte dieser nicht zum Matt. In der Folge konnte Heidingers Gegner die Wogen glätten und mit dem Materialvorteil im Rücken die Partie für sich entscheiden. Neuer Zwischenstand 5:2 für den VfL Leipheim, der damit uneinholbar führte. Anschließend musste sich noch Thomas Fleischer seinem Gegenüber beugen. Zuvor hatten bereits Anto Crnov und Stefan Schröder unglücklich verloren, während Martin Riedelsheimer kampflos gewonnen und Christian Spatz sowie Michael Hager Remis gespielt hatten.
Mut wird belohnt
Mit einer starken Mannschaftsleistung hat das zweite Team der SG gegen Nördlingen II gewonnen. Alexander Fedyk und Lorin Göbner brachten die Donauwörther früh mit 2:0 in Front. „Sie haben ihre Gegner regelrecht überrollt und ihnen keine Chance gelassen“, so das Lob von Mannschaftsführer Christian Jank, der dann selbst im Endspiel in Zugzwang geriet und verlor. Genauso wie Thomas Schönhuber. Doch Johannes Thurner und Simon Wanner behielten die Nerven und gewannen ihre Partien souverän.
Gegen Burlafingen III liefen die Donauwörther von Anfang an einem Rückstand hinterher, da ein Spieler kurzfristig ausgefallen war. Scheinbar motivierte das die SG’ler zusätzlich, denn Lukas Spatz und Maximilian Späth drehten mit zwei Siegen den Mannschaftskampf. Abschließend verlor Daniel Probst aber in einem schwierigen Mittelspiel den Überblick und musste nach einem Figurenverlust aufgeben.
Alle Tabellen und interessante Statistiken gibt es im Ligamanager: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/nordschwaben/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1162
von David (10.12.2017)