ESG Donauwörth  II	1574	-	FC 1920 Gundelfingen	1506	6	-	2
Axel Gabe	1911	-	Bernhard Graf	1697	1	-	0
Friedrich Schrutka	1789	-	Jörg Bresnjak	1631	1	-	0
Fabian Müller	1627	-	Gerhard Lindenthal	1570	1	-	0
Stefan Schröder	1688	-	Marcel Behringer	1564	½	-	½
Christian Spatz	1467	-	Herbert Heger	1497	1	-	0
Miloslav Macho	1601	-	Helmut Lindenthal	1535	1	-	0
Julia Riedelsheimer	932	-	Josef Gallenmüller	1334	½	-	½
Bianca Aurnhammer	-	-	Anton Saufler	1220	0	-	1

 

Rochade Augsburg – ESG Donauwörth 4:4

Da der direkte Konkurrent Kriegshaber am Wochenende gewonnen hat, müssen die Donauwörther trotz eines 4:4-Unentschieden bei Rochade Augsburg den Gang in die Kreisliga antreten. Dabei begann der Mannschaftskampf aus Donauwörther Sicht vielversprechend, denn die ESG ging durch die Siege von Michael Hager und Christian Jank früh mit 2:0 in Führung. Allerdings konnten die Augsburger schnell auf 2:1 verkürzen, den Martin Riedelsheimer verteidigte sich nach einer Ungenauigkeit in der Eröffnung nicht optimal und verlor. Kurze Zeit später einigten sich Hans Baur und David Reitsam mit ihren Gegnern auf ein Remis und sicherten so die Führung ab. Hans kam in einer Englischen Partie gut aus der Eröffnung und gewann im Zentrum einen Bauern, den er im Turmendspiel aber nicht halten konnte. David stand ebenfalls nach der Eröffnung leicht besser und machte am Königsflügel Druck. Da sich aber kein direkter Gewinnweg abzeichnete, nahm David das Remisangebot seines Gegners an.

Gewohnt souverän siegte Armin Heidinger, der aus einer aktiven Figurenstellung einen Mehrbauern machte und mit diesem das Spiel gewann. Damit stand es 4:2 und Donauwörth war dem Sieg zum Greifen nahe. Doch als Thomas Fleischer am Damenflügel in Schwierigkeiten kam und verlor, begann das große Zittern. Michael Reiter musste nun in einem hochkomplizierten Endspiel irgendwie ein Remis ergattern. Doch das war leichter gesagt als getan. In einer hochdramatischen Schlussphase, nach mehr als fünf Stunden Spielzeit, konnte sein Gegner einen Freibauern durchdrücken und so das Spiel für sich entscheiden.

Damit ist für die Donauwörther trotz einer couragierten Vorstellung das Abenteuer Schwabenliga II Nord vorzeitig beendet. Am letzten Spieltag geht es für die ESG nur noch darum sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden.

David vom 15.03.2009

 

AUFSTIEG! AUFSTIEG! AUFSTIEG!

Mit dem heutigen 6 : 2 gegen Gundelfingen haben wir den Aufstieg definitiv festgemacht (Es sein denn irgendwelche gefälschten Doping-Kontrollen führen zur Disqualifikation)!
Julia kam nicht so gut aus der Eröffnung, weil sie meinte, dass ihre Dame etwas Auslauf brauchte und unnötig mit der Königin umherzog. Sie konnte die Stellung aber zunehmend unter Kontrolle bringen und war sich mit ihrem Gegner einig, dass das erreichte Bauernendspiel als verdientes Remis für beide ist.  Den ersten vollen Punkt konnte ich einfahren, nachdem ich in der Eröffnung einen Bauern gab und dafür eine viel schnellere Entwicklung  und aktive Figuren erhielt. Um den Damenverlust zu vermeiden musste mein Gegner einen Läufer geben und hatte nur noch passive Figuren. Die Mehrfigur konnte ich dann für einen Mattangriff opfern. Kurz danach erhöhte Fabian zum 2,5  : 0,5 nachdem er seinem Gegner einen vergifteten Bauern anbot, den dieser dankend fraß, dafür aber  5 Züge später aufgeben musste. Bianca spielte mit weiß gegen ihre eigene schwarze Eröffnung (Skandinavisch).  Durch unnötige Turmzüge gab sie die Initiative aus der Hand verlor in einer kleinen Kombi eine Figur, weil sie den Konter übersehen hatte, konnte die Figur aber zurückgewinnen und kam in ein sehr remisverdächtiges Endspiel. Nachdem sie gestern auf der Bayerischen Schulschachmeisterschaft noch groß auftrumpfte (Auszeichnung als beste Spielerin auf Brett 4 mit 5,5 aus 7!) griff sie heute leider im Enspiel fehl und stellte noch eine Figur ein. Der Punkt ging an Gundelfingen, Zwischenstand 2,5 . 1,5. Miloslav konnte einen Bauern gewinnen nutze diesen Vorteil weiter und hatte im Endspiel schließlich einen Turm mehr, tauschte ihn ab und verwandelte einen Bauern in eine Dame. Damit steht Miloslav in der A-Klasse immer noch bei einer Punkteausbeute von 100 % !!!  Stefan schröder hatte nach dem Abtausch aller Figuren ein nicht einfach zu behandelndes Endspiel mit 6 gegen 6 Bauern auf dem Brett. Die Stellung schien dem Gegner Durchbruchmöglichkeiten zu gewähren, Stefan verteidigte aber umsichtig und keiner konnte wirklich Vorteil erlangen. Mit diesem Remis zum 4 : 2 war uns der Aufstieg schon nicht mehr zu nehmen. Friedrich machte es spannend und führte seinen 40. Zug eine Sekunde (!) vor der Zeitkontrolle aus. Er gewann einen Springer, den er für den entscheidenden Mattangriff geben konnte. Das 6 : 2 war perfekt, als unser zweiter "Mr. 100%" Axel an Brett 1 gewann. Nach zunächst zu schnellem Spiel kam sein Gegner etwas in Vorteil, Axel ließ sich dann mehr Zeit (seiner Meinung nach spielte er da zu langsam), konnte ausgleichen und in der Folge zu seinen Gunsten abwickeln. Mit 12 : 0 Punkten führen wir nun uneinholbar vor dem letzten Spieltag die Tabelle der A-Klasse Nordschwaben an!

ChristianS vom 15.03.2009